Zwischen Algorithmus und Emotion: Wie KI die Musik revolutioniert – am Beispiel der KI-Gruppe „Disaster“

Zwischen Algorithmus und Emotion: Wie KI die Musik revolutioniert – am Beispiel der KI-Gruppe „Disaster“

Disaster · Nero

Künstliche Intelligenz hat längst ihren festen Platz in der Welt der Bilder, Texte und Sprache gefunden. Doch jetzt dringt sie auch tief in ein Gebiet vor, das bislang als zutiefst menschlich galt: die Musik. Mit „Disaster“ betritt eine neue KI-Musikgruppe die Bühne – und zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Kreativität und Technologie verschmelzen.

Der erste Track der KI-Gruppe „Desaster“ trägt einen ebenso provokanten wie tiefgründigen Titel: „Memento Mori – Sei dir der Sterblichkeit bewusst (Single Version)“. Ein Song, der zum Nachdenken anregt – nicht nur über die Endlichkeit des Lebens, sondern auch über den Anfang einer neuen Ära in der Musikproduktion.

Entstehung aus der Cloud

Hinter dem Projekt stehen keine klassischen Musiker, sondern ein Zusammenspiel moderner KI-Technologien: Die visuelle Identität der Gruppe wurde mit Sora, dem Videogenerator von OpenAI, erschaffen. Die Lyrics zum Song entstanden mithilfe von ChatGPT, das auf Basis philosophischer und literarischer Fragmente eine poetisch-düstere Songstruktur entwickelte. Der finale Song wurde anschließend mithilfe von SUNA, einer KI-basierten Musikproduktionsplattform, generiert – inklusive Melodie, Instrumentierung und Gesangsstimme.

Das Ergebnis: Ein atmosphärisch dichter Track, irgendwo zwischen Industrial, Dark Wave und elektronischer Avantgarde – mit einem Text, der an die Vergänglichkeit erinnert und dabei erstaunlich menschlich wirkt.

Wenn Maschinen fühlen lernen

„Disaster“ ist mehr als ein Musikprojekt – es ist ein Experiment. Es stellt die Frage: Können Maschinen echte Emotionen transportieren? Können sie uns berühren, verstören, mitreißen?

Die Antwort liegt im Ohr des Hörers. Doch eines ist sicher: Mit Tools wie ChatGPT, SORA und SUNA verschwimmen die Grenzen zwischen menschlicher und maschineller Kreativität zunehmend. Künstler*innen und Kreative erhalten neue Werkzeuge, um Ideen schneller, mutiger und interdisziplinärer umzusetzen. Gleichzeitig wird deutlich: Auch Maschinen können Geschichten erzählen – wenn wir sie richtig füttern.

Musik im Zeitalter der Synthese

„Memento Mori – Sei dir der Sterblichkeit bewusst“ ist nicht nur ein Songtitel, sondern auch eine Erinnerung: an den Wandel, den wir gerade erleben. Künstliche Intelligenz wird die Musikbranche verändern – von der Komposition über die Produktion bis zur visuellen Inszenierung.

Ob „Disaster“ ein einmaliges Kunstprojekt bleibt oder den Auftakt zu einer ganzen Welle KI-generierter Musik markiert, wird sich zeigen. Sicher ist: Die Zukunft der Musik ist hybrid – und sie beginnt jetzt.

Anmerkung: Dieses Lied wurde mit SUNA AI komponiert, der Songtext entstand mit Unterstützung von ChatGPT.

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