Meine Suche nach dem perfekten Motiv mit der Hybrid-Sofortbildkamera instax mini Evo von FUJIFILM hat gleichzeitig für Antrieb und Entschleunigung gesorgt. Ein spannender Test, der bei weitem nicht nur fotografische Erkenntnisse hervorgebracht hat!
Oft genug rennen wir durch die Welt, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Selbst – oder vor allem – auf seltenen Entdeckungstouren und spontanen Abenteuern packen wir mit unseren Smartphones und Digitalkameras einen Filter zwischen uns und das Geschehen. So bremst der Wunsch, alles jederzeit aufnehmen und mit allen teilen zu wollen, manchmal nicht nur unsere Sinne, sondern auch unsere Kreativität (und die Aufmerksamkeitsspanne all derer, die unsere Fotoalben letztendlich bewundern sollen). Die vermeintliche Freiheit, schier unendlich viel Material auf Festplatten und Speicherkarten zu bannen, grenzt uns letztendlich oft ein: Die Quantität, die mit der Erfindung der Digitalkamera und immer besseren Smartphones Einzug in die Fotografie gehalten hat, haben wir letztlich doch – wie so oft – mit der Qualität bezahlt. Entweder oder? Am liebsten sowohl als auch! Die Erkenntnis, dass mich der Gedanke daran, meine Foto- Festplatte aufzuräumen, nicht etwa in euphorische Vorfreude, sondern in absoluten Stress versetzt hat, brachte mich schon vor geraumer Zeit auf die Idee, auf die Sowohl-als-auch-Taktik zu setzen. Auf Reisen und immer dann, wenn mich das Bedürfnis packte, mich kreativ auszutoben und mir richtig viel Zeit fürs Fotografieren zu nehmen, griff ich zu meiner analogen Kamera. Im Alltag zu meinem Smartphone. Dass die hybride instax mini Evo von FUJIFILM mit den Möglichkeiten des physischen Sofortbilds auf der einen und digital festgehaltenen Momenten auf der anderen Seite beide Welten verbindet, fand ich daher äußerst spannend – und definitiv einen Versuch wert! Die wichtigste Filterfunktion? Mein Herz! Ich kann nicht leugnen, dass bei mir schon der optische Retro- Charme der instax mini Evo ins Schwarze traf. Inspiriert von dem klassischen Design kompakter Analogkameras, das mich an eines meiner Lieblingsmodelle – die Foca Sport II – erinnert, liegt das hybride Sofortbildkamera-Modell genauso angenehm, aber erstaunlich leicht in meiner Hand.
Autor: Hannah Klaiber / VÖ: HARBOR Magazin
Foto: FUJIFILM, white-photo.com